Bildung
Die Ureinwohner Paraguays zählen zur ärmsten Bevölkerungsschicht. Bis heute fehlt es ihnen an elementarsten Dingen, was auch für den Bereich der Bildung gilt.
In manchen Siedlungen gibt es keine Schule, um Lesen und Schreiben zu lernen. Und wenn Unterricht angeboten wird, dann oft nur bis zum Grundschulniveau. Manchmal scheitert der Unterricht daran, dass die Lehrer kein Gehalt bekommen. Manche dieser Lehrer unterstützen wir deshalb auch finanziell.
Aus diesen Gründen boten schon die ersten DIPM-Missionare Unterricht in Lesen und Schreiben an. Daraus entstanden Schulen auf allen Missionsstationen. Nach und nach übernahm der Staat unsere Schulen in den indigenen Siedlungen oder errichtete selbst welche.

Christliche Privatschule in Panambi
Heute betreiben wir die staatlich subventionierte Privatschule in Panambi. Zwischen 100 und 120 Schüler von Vorschule bis 6. Klasse werden hier unterrichtet. Die Lehrergehälter bezahlt der paraguayische Staat, wir übernehmen den Unterhalt der Gebäude, Unterrichtsmaterial und die Schulspeisung. Vielen Eltern ist es wichtig, dass ihre Kinder an diese Schule gehen, weil sie hochwertigen Unterricht erhalten und im Fach „christlicher Unterricht“ die Bibel und damit Jesus kennenlernen.
„Bildung für unsere Kinder“
Immer wieder kommen Eltern auf uns zu, und bitten uns, ihren Kindern und Jugendlichen eine höhere Schulbildung zu ermöglichen. Es ist den Indianern selbst unmöglich, die Kosten einer Ausbildung in der Stadt zu decken. Sie sehen jedoch die Notwendigkeit einer höheren Bildung, um die Zukunft der indigenen Gemeinschaften meistern zu können.
Stipendien
Wir unterstützen das Anliegen von Eltern und indigenen Gemeinschaften, ihren Jugendlichen eine bessere Bildung zu ermöglichen, durch Stipendien. Es gilt, Unterkunft und Verpflegung, Ausbildungsmaterial, Schulkleidung und Fahrtkosten zu bezahlen. Wir vermitteln die Schüler und Studenten in Gastfamilien am Weiterbildungsort.
Dabei ist uns die persönliche und geistliche Begleitung der jungen Indianer sehr wichtig, weil das Leben in der Stadt viele Herausforderungen mit sich bringt.
