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Ausbildungszentrum CAPI

Ausbildungs- zentrum CAPI

Indigene in Costa Rica, der „Reichen Küste“

Costa Rica gilt als fortschrittliches, stabiles und touristisch gut erschlossenes Land in Lateinamerika. Die in Costa Rica beheimateten indigenen Ethnien leben in Reservaten, die ihnen von der Regierung zur Selbstverwaltung übergeben und immer besser erschlossen wurden.  

Obwohl dieses Land seit Jahrzehnten eine stabile Demokratie erlebt und von sozialen Unruhen sowie Diktaturen, wie sie in Lateinamerika häufig vorkommen, weitgehend verschont geblieben ist, bestehen weiterhin große soziale Mängel. Besonders die indigene Bevölkerung erhält oft keine ausreichende schulische Ausbildung und steht vor erheblichen wirtschaftlichen und sozialen Herausforderungen.

Ganzheitliche Ausbildung

Das Ziel der Arbeit in Costa Rica ist, Indigene auf partnerschaftlicher Ebene nach dem Prinzip „Hilfe zur Selbsthilfe“ zu fördern. Wir wollen sie befähigen, ihr Wissen in fachlichen, sozialen und geistlichen Kompetenzen an die Gemeinschaft ihrer jeweiligen Ethnie weiterzugeben. Das tun wir ganz im Sinne unseres Leitverses aus 2. Timotheus 2,2 „Was du von mir gelernt hast, das gib treuen Menschen weiter, welche fähig sind, auch andere zu lehren.“  

Wir möchten indigene Christen im Glauben stärken und suchenden Kursteilnehmern helfen, eine persönliche Beziehung zu Jesus Christus zu entwickeln. Denn äußere Veränderung kann nur durch die innere Transformation dauerhaft und tragfähig sein.  

Die Verbindung beruflicher und theologischer Ausbildung war die zentrale Motivation der Missionsgesellschaften „Licht in Lateinamerika“ in der Schweiz und in Deutschland, die 1981 zur Gründung des Ausbildungszentrums CAPI in Costa Rica führte. 

CAPI – Ausbildungszentrum für die indigene Bevölkerung Mittelamerikas

Auf dem Gelände des Ausbildungszentrums wird eine Vielzahl von handwerklichen Kursen in verschiedenen beruflichen Fachrichtungen angeboten. So etwa Land- und Forstwirtschaft, Mechanik, Schreinerei und Konstruktion. Zudem vermitteln wir Allgemeinbildung, bieten speziellen Unterricht für Frauen und weiterführende Kurse an, teilweise direkt in den indigenen Dörfern. In allen Kursen ist es unser Ziel, ehemalige Schüler als Lehrer einzubinden. 

Einmal im Jahr bietet das CAPI einen Bibelkurs an, der auf das Bedürfnis der indigenen Kirchen nach einer fundierten Ausbildung ihrer Mitarbeitenden eingeht.

Im Kurs werden praxisnahe Werkzeuge vermittelt, um ein Bibelstudium zu entwickeln, das auf die eigene Sprache und Kultur abgestimmt ist – zur persönlichen Vertiefung, zur Weitergabe im Umfeld und zur Stärkung der lokalen Kirche.

„Wichtige und feste Bestandteile der Ausbildung sind biblische Fächer und Jüngerschaft. Ziel ist es, die Schüler zu Multiplikatoren auszubilden, die das Gelernte in ihren Gemeinschaften weitergeben.“ 

Die Kursteilnehmer kommen aus Costa Rica, Nicaragua und Panama auf das Gelände des Ausbildungszentrums CAPI. Seit 2010 existiert auch in Honduras ein CAPI. Mit einem an die lokalen Gegebenheiten angepassten Konzept steht es der indigenen Bevölkerung zur Seite. 

Nach Abschluss der Ausbildung begleiten wir die Kursteilnehmer beratend und ermöglichen auch Projekte im Rahmen von Mikrokrediten. 

Der Beitrag der DIPM zum CAPI

Bereits seit 2019, nach der Auflösung des deutschen Vereins „Licht in Lateinamerika e.V.“, übernahm die DIPM die Spendenweiterleitung nach Costa Rica. Der Kontakt vertiefte sich schrittweise und bereits 2021 wurden erste Kurzzeitmitarbeiter ins CAPI ausgesandt. Mit der Gründung des unabhängigen costaricanischen Vereins „Capacitación y Asesoría para Indígenas – CAPI“ wuchs die Zusammenarbeit über die bisherige Kooperation hinaus.  

Wir freuen uns, dass die DIPM mit dem CAPI nun auch ein Standbein in Mittelamerika hat und wir dem großen Freundeskreis des CAPI in Deutschland eine Heimat sein dürfen. Auch Langzeitmissionare können nun über die DIPM ins CAPI entsandt werden.  

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MCT Alves

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