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Alves de Barros

Das MCTA (Missão Centro de Treinamento Alves) liegt im Osten Brasiliens in direkter Nachbarschaft zum Reservat der Kadiwéu, unweit der Grenzen zu Paraguay und Bolivien. Die Station wurde vor 50 Jahren von deutschen Missionaren der DIPM errichtet – damals noch ohne Elektrizität und mit nur sehr begrenzter Wasserversorgung.  

Heute sind wir dabei, sie gemeinsam mit unseren indigenen Schülern neu aufzubauen und an die aktuellen Anforderungen anzupassen.  

Ich habe hier so viel gelernt, wie ich nur konnte. Aber am meisten mag ich das Zusammenleben. Die Menschen hier sind alle so fröhlich. Es gibt keine Spaltungen. Sie machen wirklich das, was Jesus uns aufgetragen hat: den anderen lieben wie sich selbst. Das hat mich viel gelehrt. Und mein Traum ist, Vollzeitmissionar in meiner Siedlung zu sein.

Diego, 31, zwei Jahre Schüler, nun Mitarbeiter

Missionarisches Trainingszentrum

Wir möchten indigene Christen darin festigen, als Jünger Jesu in der Nachfolge zu leben, damit sie danach in ihren Siedlungen als Zeugen für Jesus leben können. Wir befähigen sie, das Evangelium weiterzugeben und Menschen in deren Beziehung zu Jesus praktisch zu begleiten und zu ermutigen. Wir unterstützen sie, von Süchten, Abhängigkeiten, Rachegedanken und anderen Belastungen frei zu werden.  

Indigene, die aus anderen Regionen zu uns kommen, lernen im MCT Alves verschiedene indigene Ethnien kennen.  Dabei lernen sie, ihre eigene Kultur zu reflektieren, sie lernen Neues und erweitern ihren Horizont  Sie fügen sich in ein interkulturelles Team ein und lernen Jesus dadurch auf neue Weise kennen. Das alles ist für sie eine sehr wertvolle, bereichernde interkulturelle Erfahrung. 

Weiterbildung

Darüber hinaus sind wir ein Weiterbildungszentrum für indigene Christen. Neben der missionarischen Ausbildung liegt der Schwerpunkt auf praktischen Inhalten wie Bauwesen, Viehzucht, Pflanzenbau, Umgang mit Maschinen, Fahrzeugführung und Führerscheinerwerb. 

Wir legen Wert darauf, dass unsere Schüler auch in ihren persönlichen Fähigkeiten wachsen können, etwa in Leitungsaufgaben, in ihrer Konflikt- und Teamfähigkeit, im Umgang mit Geld. Wir leiten sie an, für ihr geistliches und persönliches Leben selbst Verantwortung zu übernehmen.  

Ich bin den Leuten hier so dankbar, dass sie mich nicht aufgegeben, sondern mir die Rehabilitation (Anm. der Redaktion: Alkoholentzug im Rehazentrum) ermöglicht haben. Ich hatte keine Hoffnung mehr im Leben und auch niemanden, der mir hilft. Und jetzt will ich meinerseits helfen, denn es gibt noch viele, die noch mehr Hilfe brauchen als ich.

Sebastian, 38 

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