Arbeitsgebiete Brasilien
Unsere Stationen in Brasilien
Die DIPM begann ihre Missionsarbeit in Brasilien 1967/68 mit den Aufbau der Stationen Pirajui/Taquaperi, Alves de Barros, und Lagoa Rica im Bundesstaat Mato Grosso do Sul.
Damals gab es zwar noch viel Urwald aber keine medizinische, schulische oder landwirtschaftliche Hilfe für die Indianerstämme. Deshalb begann die DIPM neben der Verkündigung des Wortes Gottes überall auch mit Krankenbehandlung, Schulunterricht und Anleitung in Ackerbau und Viehzucht.
Seit den 1970er Jahren weitete die DIPM ihren Wirkungskreis zunächst auf Mato Grosso do Sul und später bis in den Amazonas aus. 1975 baute die DIPM eine eigene Verwaltungszentrale in Campo Grande/MS. Im Bundesstaat Rondonia besteht seit 1987 die Missionsstation Pimenta Bueno und seit 1995 Porto Velho, wo sich auch ein Schulungs- und Freizeitgelände für Bibelkurse und ähnliches befindet.
Gerade durch die Krankenversorgung und eine ausgewogenere Ernährung verbesserte sich der Gesundheitheitszustand nachhaltig. Viele Leben konnten gerettet werden. Der Kadiwéu-Indianerstamm etwa wuchs durch die Betreuung von damals ca. 250 Indianer auf heute über 1800.
Durch den Schulunterricht bekamen die Indianer nicht nur die Möglichkeit sich in der brasilianischen Bevölkerung besser zurechtzufinden, sie können jetzt auch selber im Wort Gottes lesen. Die Schule auf der Missionsstation Pirajui unterrichtet heute über 200 Indianerkinder mit eigenen dafür ausgebildeten Indianerlehrern.
Neue Indianerkirche in Pirajui
Schulklasse in Pirajui