Der Sinn des Lebens: „Sex, Macht und Geld“
Salomo, der von alledem mehr als genug hatte, kommt zu einem anderen Ergebnis: „Fürchte Gott und halte seine Gebote![1]“ Zu dieser Bilanz kommt Salomo, nachdem er sein Leben, in dem er vieles ausprobiert hat, reflektiert und seine Mitmenschen beobachtet. Er merkt, dass alles im Leben des Menschen – seien es 1000 Frauen oder unermesslicher Reichtum – der unabwendbaren Vergänglichkeit unterworfen und somit der Sinnlosigkeit preisgegeben ist. Als Geschöpf und Ebenbild Gottes erfüllt sich unser Lebenssinn nicht im Streben nach den oben genannten Attributen, sondern im Streben nach der Ehre Gottes und dem Schatz im Himmel. Denn wir sind zu Gottes Ehre und Herrlichkeit geschaffen worden und sollen in diesem Sinn leben. Daher empfiehlt Salomo „Fürchte Gott und halte seine Gebote!“, denn so leben wir unser Leben in Seinem Sinn und entsprechend der uns von Gott zugedachten Berufung. Diese ist: Ihm ähnlich sein, Ihn auf der Erde präsentieren, Ihn ehren und in Seiner Liebe zu leben.
[1] Prediger 12,13
M.Nürnberger, 2020.