UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon: “Die Rechte indigener Völker müssen geschützt werden” (www.unric.org)
„Der Begriff „Indigene Völker“ („indigenous peoples“) wurde erstmals 1986 vom UN-Sonderberichterstatter José Martínez-Cobo verwendet und bedeutet in etwa „in ein Land geboren“. (…) . Als indigene Völker werden meist die Nachfahren der Erstbewohner einer Region bezeichnet – sie haben oft eine besonders enge Bindung an diese Region. (…) Bis heute leben viele indigene Völker politisch, wirtschaftlich und sozial am Rande der Gesellschaft – oft auch im geografischen Sinne“ (www.bpb.de)
„Die Vereinten Nationen (UN) schätzen, dass weltweit 370 Millionen Indigene mit 5000 verschiedenen Kulturen in etwa 90 Staaten leben. Sie machen fünf Prozent der Weltbevölkerung aus. Von den 7000 gesprochenen Sprachen weltweit werden mehr als 4000 von indigenen Völkern gesprochen.“ (www.bpb.de)
Die insgesamt 700.000 Indianer in Brasilien sind in 340 verschiedene Stämme bzw. Ethnien aufgeteilt und machen nur knapp 0,3 % der Gesamtbevölkerung aus. Von den 340 Stämmen sind erst 182 vom Wort Gottes erreicht. Aber mindestens 147 Stämme kennen die rettende Botschaft von Jesus noch nicht. Eine besondere Herausforderung sind dabei die 181 verschiedenen indigenen Sprachen und die oft schlecht zu erreichenden Siedlungen.
Die DIPM arbeitet derzeit in Partnerschaft mit 9 indigenen Ethnien in Brasilien und Paraguay und insbesondere den christlichen Gemeinden der Indianer.
„Um die indigenen Sprachen und somit den Erhalt indigener Kultur zu stärken, hat die UNESCO 2019 zudem zum Jahr der indigenen Sprachen ausgerufen. Indigenen fehlt oft das Recht darauf, ihre Sprache im Alltag, zum Beispiel bei Behördengängen, zu nutzen oder in der Schule zu sprechen und zu erlernen. Auch darum sind viele indigene Sprachen gefährdet: Von den etwa 4000 Sprachen der indigenen Völker sind laut UN 2680 vom Aussterben bedroht. „www.bpb.de“
Obgleich wir die Kein-Kontakt-ist-besser-Theorie nicht teilen! Siehe z.B. hier