„Alles aus Gottes Hand nehmen, alles in Gottes Hand legen, alles in Gottes Hand lassen – dann kannst getrost du sein!“

Diese Liedstrophe von L. Hoffmann fasst gut zusammen, was mir immer wieder hilft, die Arbeit hier vor Ort auf der MEU-Basis, an der Bibelschule SEMEIAM und bei Besuchen im Landesinneren tun zu können.

Mein Leben und Arbeiten mit und unter Indigenen hat viele Facetten und ist dadurch sehr abwechslungsreich.

Meine Grundmotivation steht in Offenbarung 5,9: „…aus allen Stämmen und Sprachen und Völkern und Nationen.“ Dazu möchte ich meinen Anteil beitragen. Das Schöne ist, dass wir frei von JESUS reden dürfen und dass ich immer wieder viel Dankbarkeit erfahre für alles, was wir an Indigene weitergeben. Das Beste dabei: Ich lerne selbst immer weiter dazu und darf wachsen.

Geboren und aufgewachsen bin ich in Albstadt.

Von 2006-2009 war ich als Lernhelferin bei DIPM-Missionaren in Brasilien im Einsatz. Diese drei Jahre hinterließen ihre Spuren und es stellte sich mir die Frage, ob Gott mich vielleicht im hauptamtlichen Dienst unter indigenen Völkern haben möchte.

Wieder zurück in Deutschland ging es im Beruf und gleichzeitig mit einer Bibelschulausbildung (BibelStudienKolleg) weiter.

Seit Ende 2014 arbeite ich als Missionarin auf der Basis in Porto Velho im Nordosten Brasiliens.

Meine Aufgaben an der Jahresbibelschule SEMEIAM sind Portugiesischunterricht, Stille-Zeit-Gruppe, Andachten und die Koordination des Frauennachmittags. Darüber hinaus verantworte ich die Buchhaltung und die Hauswirtschaft.