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Mission ist wie Gärtnern

Während ich diese Zeilen schreibe, denke ich an unser Hochbeet: Wir haben Unkraut und alte Pflanzen entfernt, den Boden gelockert, Mist eingearbeitet, frische Erde aufgefüllt und schließlich die ersten Setzlinge behutsam eingesetzt und gegossen. Das war viel Arbeit und doch bleibt der größte Teil der Investition unsichtbar – verborgen unter der Erdoberfläche. Und egal, wie sehr ich gieße, dünge oder nachpflanze: Wachstum lässt sich nicht erzwingen. Im schlimmsten Fall würde ich es sogar stören. Jetzt heißt es: Gießen, hoffen und warten – ein Naturgesetz, das auch in der Missionsarbeit gilt.

Ich denke dabei an zwei Mädchen, die ich nun seit drei Jahren begleite. Heute sind sie als Mitarbeiterinnen bei DIPM-Veranstaltungen eine große Hilfe – bereit, sogar ihren Geburtstag für die Mitarbeit zu opfern! Dabei darf man nicht vergessen: Nicht nur wir als DIPM haben investiert, sondern vor allem ihre Eltern und Gemeinde. Und das Gießen und Hoffen geht weiter. Denn nun gestalten wir Programme nicht für, sondern mit ihnen. 

Jeder Gärtner hat für eine andere Pflanze einen „grünen Daumen“. In welches Pflänzchen kannst du investieren? Wo kannst du gießen, hoffen?

Marcus Nürnberger
Kindermissionar

Dieser Bericht ist ein Auszug aus unserer Zeitschrift Werdet meine Zeugen (WMZ).

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